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Freitag, 31. Mai 2013

~31.05.13~ Am Ende

Vinito, fertig, ich kann nich mehr, ich will nich mehr. :'( Ich weiß nich, was ich noch machen soll.
Egal wie ich mich anstrenge, ich scheine meinem Leben nich gerecht zu werden, den Menschen und Tieren in meinem Leben und den Anforderungen des Lebens selbst. 
Ich hab das Gefühl es geht mir gut, dann passiert was, es muss nur ne Kleinigkeit sein und BAHM bin ich total fertig. Wie soll ich das dauerhaft aushalten? Dazu bin ich seit Längerem wieder leichter reizbar ich vermute, dass es mir im Grunde nich gut geht, aber ich es nich wahr nehme. Einer Seitz angenehmer für mich, anderer Seitz ein Zeichen, dass ich verlerne auf mich selbst zu hören und dadurch über meine psychischen Grenzen gehe, ohne es zu merken. Das wäre zumindest meine Erklärung für meinen momentanen Zustand. Ich könnt nur noch heulen wenn ich nich grad vor Verzweiflung Dinge um mich werfe und fluche, weil mir einfach alles zu viel is, zu wenig Platz, zu viel Chaos, zu viel, das mich überfordert aber mich mit meinen 19 Jahren nich mehr überfordern sollte.
Ich  fühl mich wie so ein labiler, überempfindlicher Teenager. Wenn mich die Schule oder die sozialen Beziehungen nich grad überfordern, dann das Haus in dem ich lebe und das Leben selbst. Bin ich denn wirklich so lebensunfähig? Scheiße ey, bin ich so ein psychisches Frack, dass ich nich mal einigermaßen normale Dinge aushalte? Wie soll ich denn so jemals normal leben? Da bin ich doch dem normalen Alltag eines Erwachsenen überhaupt nich gewachsen. 
In solchen Situationen wünsch ich mir so oft ein kleines Kind zu sein, so sehr ich auch stolz darauf bin und froh bin, so weit gekommen zu sein, ich fühl mich in einigen Situationen wie ein Tollpatsch, der nichts kann und all zu oft auch wie ein kleines Kind nur, dass ich mich eben wie eine junge Erwachsene zu verhalten habe. Aber wie verhalten sich junge Erwachsene? Sind Andere auch mit so Kleinigkeiten überfordert und scheitern allein schon an einem geregelten Tagesablauf und Ritualen? Kann ich mir fast nich vorstellen. Auch wenn ich  zumindest den Teil in Bezug auf die Ausdauer aufbauen momentan ganz gut hin bekomm, na ja sind ja auch Ferien. Viel mehr darüber hinaus geht es aber nich. Tägliches Training und Spielen mit den Katzen? Täglich genügend Obst und Gemüse Essen? Tägliche Muskelübungen für Rücken und Bauch gegen Hohlkreuz und Rückenschmerzen? Tägliches Gitarre spielen? Das alles sind für mich teils unüberwindbare Hindernisse, obwohl einiges davon doch eigentlich Spaß machen sollte. Gitarre spielen macht Spaß, aber obwohl die Gitarre direkt neben meinem Bett und dem Schreibtisch steht, vergesse ich es zu spielen. Mit den Katzen Trainieren und spielen, macht Spaß is aber auch anstrengend. Muskelübungen dauern eigentlich überhaupt nich anstrengend, aber sie überhaupt an zu fangen, scheitert allein an dem Gedanken daran, sich hinlegen zu müssen, obwohl ich immer wieder fest stelle, wie angenehm und entspannend es sein kann, einfach nur auf dem Boden zu liegen. Egal was ich mir vornehme, irgendwie wird in meinem Kopf alles zu einem Muss was dadurch automatisch zu Etwas anstrengendem wird. Klar oft nehm ich es locker, wenn ich Sachen vergesse. Aber eigentlich tut mir eine gewisse Regelmäßigkeit gut und manche Dinge WILL ich ja eigentlich auch regelmäßig machen. Trotzdem, in meinem Kopf is dann alles Arbeit, Pflicht, anstrengend.
Wenn es mich schon übervordert, jeden Tag ein paar Vokabeln durch zu lesen oder sogar einfach nur ein paar Griffe auf der Gitarre zu üben oder ein paar Minuten mit den Katzen zu spielen (was ich oft einfach vergesse), wie soll ich dann je ein geregeltes Leben hin bekommen? Ich hab oft den Eindruck, mein Kopf is so verdammt voll mit Dingen, dass ich alles das, was mir WIRKLICH Wichtig ist, vergesse. Meine Katzen sind mir wirklich wichtig, ich will, dass es ihnen gut geht und das is nur dann der Fall, wenn ich sie genug beschäftige, weil sie nich raus dürfen. Gitarre spielen is mir wichtig, wenn ich aber immer vergesse zu spielen, werde ich nie besser und der Unterricht hat wenig Sinn. 
Wenn ich nich mal das gebacken bekomm, was mir wichtig is, wie soll ich dann Dinge schaffen, die wirklich anstrengend und unangenehm sind. Irgendwie geht das immer, muss ja. Vielleicht frag ich auch einfach zu viel?! Im Grunde geht es ja Berg auf, es geht mir besser und ich schaffe mehr wie noch vor einem Jahr. Trotzdem, wenn dann so Zusammenbrüche kommen, wegen Kleinigkeiten, erschrecke ich oft, weil ich denke "So fertig bin ich also?"
Liegt das alles nur an meinen Depressionen, oder auch am ADS? Na ja is ja eigentlich auch egal, obwohl wenn es vielleicht irgendwelche tollen Pillen gibt, die mir dabei helfen, dass ich besser klar komm? Vielleicht gibt’s so was ja….spontan fallen mir da nur Drogen ein. Eigentlich ne gute Idee, man is glücklich, es geht einem gut und man "kommt besser klar". Wäre da nich die blöde Sache, dass das Zeug süchtig macht, illegal is und alles in allem keine  gute Idee is.

Freitag, 26. April 2013

~26.04.13~ Die Meinung meiner Mutter

Als ich meiner Mutter von dem Gespräch erzählte, tat ihr die Erzieherin auch leid, denn so schlecht wie ihr, ging es mir einfach nicht, wie die Erzieherin auch richtig bemerkte, jeder geht mit den Problemen anders um.
Allerdings meinte dann meine Mutter auch, dass sie davon überzeugt ist, dass ich nicht so große Probleme mit dem familiären und allem gehabt hätte, wenn nicht die Veranlagung zu Depressionen da wäre.
Ich meinte >> Na ja also bei manchen reicht "nur" Mobbing schon aus, dass sie sich ritzen, ich hatte ja auch Jahre hinterher noch Paranoia << Das hätte sie vergessen, sagte sie. Ich bin absolut nicht der Meinung, dass ich keine Probleme damit gehabt hätte, denn anders als der Meinung meiner Mutter nach, waren die Sachen, die alle in meinem Leben waren, eben KEINE Kleinigkeiten. Ja es waren viele "kleinere" "Vorfälle" aber die summierten sich besonders in meinem Leben. Mein Bruder und meine Schwester hatten schulisch und auch auf sozialer Ebene (Freunde/Anschluss) weniger Probleme als ich. Mein Bruder hatte seinen besten Freund aus Kindergartenzeiten der regelmäßig zu ihm kam, den störte es dann nicht, dass er in der Klasse wenig Anschluss hatte. Meine Schwester hatte Freunde. Nur ich war einfach das stille, schüchterne Mädchen das immer zum Opfer oder Außenseiter wurde.
Auslöser dafür war zu Grundschulzeiten meiner Meinung nach nicht die Depressionen die bei mir schon mit 5 Jahren ausbrachen, sondern die Ignoranz von Seitens meines Vaters, die ich schon wahrnahm, das Fehlverhalten der Aushilfskraft in meinem Kindergarten, die der Meinung war, wenn ein Kind nicht schön malen kann, bekommt es das auch knallhart gesagt, in Kombination mit meiner Sensibilität. Was soll ein Kind dann anderes machen als sich zurück zu ziehen wenn es mit neuen Situationen nicht umgehen kann?
Genau diese frühen Faktoren die mich zu einem schüchternen, unsicherem Kind ohne Selbstbewusstsein machten, bescherten mir wohl auch, dass ich die komplette Grundschule "irgendwie Einzelgänger" war und ab der 5. Klasse gemobbt wurde.
Familiäre Probleme kamen noch dazu, die das Fass zum überlaufen brachten.
Die familiären Probleme waren vielleicht nich so krass wie bei der Erzieherin in der Gruppe in der ich bin, aber sie waren so krass, dass alle, denen ich das erzählt hab, erst Mal geschockt aussahen und sich auch dementsprechend geäußert haben. 
Für ein sensiblen Mensch also ausreichend, dass er Probleme bekommt, auch ganz ohne Depressionen.
Aber mich würde viel mehr interessieren, wieso sie mir so was sagt, von wegen "deine Kindheit war ja gar nicht so schlimm". Natürlich ich hatte eine Kindheit und ich hatte auch Spaß und so. Aber im Großen und Ganzen erinnere ich mich auch an viel negatives, Einsamkeit, das Gefühl alleine zu sein, den Eltern egal zu sein, nichts wert zu sein, nichts hin zu bekommen, zu nichts fähig zu sein. Letztere zwei Punkte begründeten sich hauptsächlich durch mein AD(H)S und meine früher sehr ausgeprägte Lese-Rechtschreibschwäche, sowie Rechenschwäche. Heute beherrsche ich dank viel lesen und viel Schreiben mit Wordprogrammen die deutsche Rechtschreibung ganz gut. Mathe is immer noch nich meins aber was solls? Wie viele Menschen gibt es denn, die kein Mathe können? Viiieele. Is halt nur wenigen ihre Stärke. Trotzdem früher war das für mich eine Schwäche, ein Versagen. Stunden lang an den Hausaufgaben zu sitzen und es nicht hin zu bekommen, nichts zu verstehen, obwohl man sich bemüht und es können will. Heute geht es mir mit Englisch besonders der Grammatik so. So was liegt mir einfach nich, obwohl ich Sprachen was ganz tolles find und die mich wirklich interessieren, aber wenn ich jemals richtig Englisch sprechen kann, dann is das schon viel erreicht.
Trotzdem, ich habe einen guten Realschulabschluss mit ner 1 in Deutsch, ner knappen 3 in Englisch und ner knappen 4 in Mathe. In der Ausbildung sind die Noten Englisch immerhin 3 und Mathe 5 die Anderen sind auch echt gut (2er  und 3er). Wenn da nicht das Wichtigste wäre, die Praxisnote. Da sieht es so aus, als würde ich wirklich eine 4 bekommen. Wobei ich da glück hab, dass Anfang dieses Jahres die Regelung mit der Note 4 zu bestanden verändert wurde. Ein Jahr davor wäre man mit einer 4 nicht durchgefallen, man hätte "bestanden" hätte aber nicht weiter machen dürfen. Deswegen hatten einige Schüler abgebrochen und dieses Jahr neu angefangen. Also auch nicht "so schlecht" was mich daran aber ärgert is einfach, dass die Praxislehrer von den Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr b.z.w. Vorpraktikum einfach zu viel verlangen. Ich bin eine gute Erzieherin, die Kinder mögen mich und wäre ich so schlecht, hätte mir meine Anleiterin das auch gesagt. Aber die Praxislehrerinnen machen ihre Noten bei 2 Bewertungsbesuchen wo sie dann die Nervosität gar nich richtig berücksichtigen und jeder benotet bisschen anders. Wie sie es eben empfinden. Na ja solange ich bestanden hab, ist ja eigentlich alles gut, im nächsten Jahr läufts HOFFENTLICH besser.

Donnerstag, 8. April 2010

~08.04.10~ Gefühle

Ich bin noch immer depressiv, ich fühle mich einsam, traurig und dick.

Ich fühle mich unwohl in meinem Körper.

Ich sehne mich seltsamer Weise leider zwischen all dem, wieder nach einem Freund, das Thema ist momentan wieder aktueller geworden und ich hasse es an diesen Wunsch eines Traumes zu denken.

Noch immer lebe ich extrem in der Vergangenheit, denke viel an meinen Vater und an das was er mir angetan hat, ich will nicht mehr leben, ich ertrage das Leben nicht mehr.

Ich habe Angst vor der Schule, dass sie wieder anfängt.

Dann fängt auch die Gruppentherapie wieder an und damit auch wieder mehr Stress.

Bin aber trotzdem gespannt, was für Leute, da dann da sind.

Nächste Woche stehen auch noch Mathearbeit und Englischarbeit an und ich habe die ganzen Ferien über bis jetzt noch nicht lernen können.
Ich habe das Gefühl in meinem Leben immer nur zu versagen, alles falsch zu machen, mich selbst zu verlieren, in meinen Problemen unter zu gehen.

Mein Leben hat für mich noch immer noch keinen Sinn.

Ich sehe mich immer nur versagen und mir die Zukunft zu verbauen.

Ich schaffe es nicht, diese Schule und nebenbei meine Psyche zu bewälltigen.
Nein es ist eigentlich anders rum, ich muss meine Psyche, mich und mein Leben bewälltigen und nebenbei noch die Schule schaffen.
*seufz* ich hoffe nur irgendwie mit biegen und brechen die Versetzung zu schaffen, dafür muss ich es schaffen in Mathe die 5 zu halten und in Deutsch, Musik, MuM oder Religion eine 2 zu bekommen.

Ich hoffe so, dass ich wenigstens in einem dieser Fächer in denen ich wenigstens recht gut bin eine 2 zu schaffen.

Viel brauche ich bei einigen dieser Fächer sowieso nicht mehr zu einer 2.

Ich habe so Angst nicht versetzt zu werden, ich will die ganze 9te Klasse nicht noch ein Mal machen.

Lieber will ich die 10te Klasse noch ein Mal wiederholen, dann weiß ich wenigstens wie alles läuft und dann würden sich die Wege von meinen Freunden und mir so oder so trennen.
Schade wäre das nur, wenn jemand auf die gleiche Schule weiter geht, auf die ich dann auch gehe und ich dann sitzen bleibe.

Aber vielleicht kommt die Motivation mit einer Versetzung und dem Abschluss der Realschule und dem weiter Machen auf einer anderen Schule und mir damit die Zukunft zu planen dann wieder.

Das hoffe ich und kann es mir auch sehr gut vorstellen, denn in der 10ten Klasse da kommt plötzlich alles viel näher und es sind ganz andere Motivationen dahinter als in der 9ten Klasse.