Mittwoch, 27. Februar 2013

~27.02.13~ Fertig

Ich kann einfach nicht mehr, ich hab keine Lust mehr. Man arbeitet und arbeitet und arbeitet und ständig kommt neues. Man gibt sich Mühe aber nie is es genug, nie ausreichend.
Man gibt sich Mühe, sich anders zu verhalten, netter und kontrollierter zu sein, sich weniger auf zu regen und immer so zu sein, wie die jeweiligen Menschen um einen rum einen grade haben wollen.
Aber man scheint nie gut genug zu sein. Wenn man sich zu viel sorgt is es schlecht, nimmt man was locker und macht sich keine Sorgen oder interessiert sich einfach für etwas nich, is es den Anderen auch nich recht. Denen aus der Schule is es lieber, ich sitze depressiv da und rede nich viel.
Meiner Familie is es entweder egal wie es mir geht oder sie wollen, dass es mir gut geht, aber wenn es einem nicht gut geht, dann is man nich gut genug.
Man ist der Kummerkasten für alle, womit man selbst kämpft, das is den Anderen egal, sie haben es ja schon so oft gehört. Und selbst wenn sie es nicht oft gehört haben, dann wollen sie es nicht wissen.
Sind ja schließlich meine Probleme und nich ihre mit denen sie sich nich auseinander setzen wollen.
Ich setz mich auch nich gerne mit meinen auseinander und bekomm dann noch ihre erzählt. Aber ich hätte lieber ihre, als meine.
Aber is ja egal, weil meine Probleme sind egal, weil sie haben ja alle ihre eigenen, mit denen sie kämpfen, die ja soooo schlimm sind.
Und was is mit meinen Problemen? Die sind halb so schlimm und ich soll mich zusammen reißen, nich so anstellen, wäre ja schon 18 Jahre und damit erwachsen, müsste damit klar kommen.
Ich reiß mich schon zusammen, meine Probleme sind nur so groß, dass ich sie nicht oder kaum noch verbergen kann. Das rafft ihr nur nich. Ich will nich wissen, was ihr über mich denkt, nur weil man es mir so leicht ansieht, wie es mir geht. Aber es is mir egal, reißt euch zusammen und haltet das durch dann können wir weiter reden.

Freitag, 8. Februar 2013

~08.02.13~ Überflüssig

Das Gefühl überflüssig zu sein.
Keine Einrichtung scheint einen zu brauchen, die aus der Klasse nicht, kein Junge scheint sich für einen zu interessieren und die Freunde haben auch Andere.
Nirgends die erste Wahl, nie mal wirklich wichtig.
Keinem.
Was macht man dann?
Ich weiß nicht ob es überhaupt normale Menschen gibt, die so ab normal denken aber vielleicht denke ich nicht nur, dass es so ist, vielleicht ist es wirklich so?
Was ist das schlimmste Gefühl, dass man haben kann?
Neben Schmerz, Trauer und der Einsamkeit, ist das Gefühl der Überflüssigkeit seiner selbst.
Und darin enthalten sind genannte Gefühle auch.
Ich will ja gar nicht viel, nur dass ich das Gefühl habe, für eine einzige Person bin ich wichtig und sie braucht mich. Wenn sie ein Problem hat, dann kommt sie zu mir, wenn sie was unternehmen will, fragt sie mich, ob ich mit gehe.
Einfach eine Person, die mir das Gefühl gibt, gut so zu sein, wie ich bin und wichtig für sie zu sein. Und ich kann ihr das Gefühl geben, dass ich sie auch brauche und sie mir wichtig ist. 

Aber wofür Wunschdenken?
Es tut doch immer wieder weh.
So habe ich entschieden. Ich bin unwichtig, aber vielleicht hat es zumindest einen Zweck, dass ich geboren wurde und ich hab noch irgendeine Aufgabe zu erfüllen, bevor oder während ich sterbe.

Ich will meine Augen schließen, einschlafen und nie wieder aufwachen.
Ich will frei sein, frei wie ein Vogel, unbeständig wie eine Wolke.
Einfach nicht mehr existieren müssen, denn wenn mich niemand braucht, so brauch ich nicht existieren.
Denn was ist ein Menschenleben wert, das von keinem gebraucht wird.