Wie finde ich heraus, was ich WIRKLICH will und was gut für mich ist? Ich will so viel und doch irgendwie nichts. Ich will reisen, ich will ortsunabhängig arbeiten und die Welt bereisen, ich will im Tourismus und in der Entwicklungshilfe arbeiten, im Tier und Umweltschutz, ich will meine eigene Kita eröffnen, ich will eine Familie gründen, ich will erfolgreich und unabhängig werden, ich will genug Geld verdienen, um einfach sorgenlos leben zu können, ich will im Personalmanagement oder in der Logistik arbeiten, ich will selbstständig sein, ich will mit Tieren arbeiten und Hundetrainer werden, ich will Jurist werden und für Gerechtigkeit kämpfen, ich will, ich will, ich will so viel und irgendwie doch nichts. Ja so sieht meine Kriese aus, in der ich gerade stecke. Möglicher Weiße klingt das für dich nicht wie eine Kriese, aber es ist eine und zwar eine fundamentale, die die Existenz betrifft. Die Arbeit stellt die Existenz sicher und die Arbeit füllt den Hauptteil der Woche und somit auch des Lebens. Deshalb sollte der Job Spaß machen und idealer Weiße etwas sein, in dem man aufgeht, das einem Kraft gibt und wo man gerne Energie und Zeit investiert. Ich bin in der Situation, dass ich verschiedenste Interessen habe und sie nicht zusammen führen kann. Ich komme nicht zum Punkt, ich finde nicht das Eine, das mich besonders erfüllt, das Eine, das ich langfristig machen will. Immer wieder kommen Situationen in denen ich denke "Ja das will ich machen, ich werde das machen". Ich höre von Animal Hoarders und will im Tierschutz arbeiten, höre von schwer vermittelbaren Hunden und will Tiertrainer und Therapeut werden, ich höre von der Zerstörung der Natur und der Gefährdung und dem Sterben von Tieren und will in den Umwelt und Tierschutz, ich arbeite bei meinem Saisonjob oder lese über Reiseunternehmen, sehe die Seiten von Urlaubsparks, lese oder sehe Videos über nachhaltigen Tourismus und ich will in den Tourismus und am Liebsten ein eigenes Feriendorf aufbauen. Ich höre von Projekten für Jugendliche, die tolle Erfolge zeigen und will in die Jugendarbeit, ich höre von Situationen im Jugendamt und will dort arbeiten, ich höre von gutem Gehalt im Bereich der Logistik und dem Personalmanagement und will dort hin, weil ich ja auch gerne plane und organisiere. Ich höre von Menschen, die mit ausgebauten Vans Weltreisen machen und als Digital Nomads leben und ich will das machen, ich will ausziehen und eine eigene Wohnung haben aber eigentlich will ich auch in einem Wohnwagen und in einem tiny House leben und eigentlich will ich ja sowieso zu Hause bleiben, um mehr vom Leben unseres jungen Briards mit zu bekommen, aber ich will so wohnen, dass meine Katzen Freilauf haben können und will eigentlich nicht mehr mit meiner Mutter zusammen wohnen aber eigentlich auch nicht die ganze Zeit alleine sein. Ich will eigentlich was Handwerkliches machen um etwas zu erschaffen und mir mein eigenes Tiny House zu bauen aber eigentlich ist das zu anstrengend, ich will in die Entwicklung und Forschung zu alternativen Brennstoffen und Stromerzeugung sowie Speicherung aber bin viel zu schlecht in Mathe. Und überhaupt bin ich sowieso inkompetent und sollte einfach stumpf vor mich hin arbeiten als kleine Erzieherin in einer Gruppe, wie so viele Andere, weil ich nichts Besonderes bin und mir viel zu viel auf mich einbilde. Denke ich könnte wirklich was verändern, das Leben zumindest für ein paar Leute besser machen.
Wie kann ich heraus finden, was ich wirklich will und was wirklich das Richtige für mich ist?
Neu hier? Starte mit "Wie alles begann" Kurzfassung: AD(H)S lerin, mit Lernsschwächen, Depressionen seit der Kindheit, Mobbing und seelische Gewalt. Und trotzdem habe ich nicht aufgehört zu träumen.
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Sonntag, 26. Juli 2020
~26.07.20~ Wie weiß ich, wann ich sterben sollte?
***TRIGGERWARNUNG BEHANDELT SUIZID***
Gibt es einen Moment, einen Punkt im Leben, in dem man sagt "Es reicht, ich habe alles versucht, nichts hilft, es ist Zeit zu sterben" und das auch wirklich weiß? Gibt es so was oder sind das nur Phasen? Woher weiß man, dass man alles versucht hat? Woher weiß ich, dass jetzt die Zeit gekommen ist, meinem Leben ein Ende zu setzen? Ich weiß es nicht, aber ich hatte heute, vorhin um genau zu sein, eine solche Situation. Ich war am Ende, ich war überzeugt, mir kann keiner helfen und mein Leben ist sinnlos, ich war frustriert, weil ich nicht weiß, was ich will, wo mein Weg hin gehen soll, was ich brauche und wie ich diesen Zustand endlich beenden kann. Meine einzige Lösung in dieser Situation war, mir das Leben zu nehmen. Aber ich schreibe gerade diesen Text, also kann ich wohl nicht tot sein. Was ist also passiert? Nichts. Ich habe unter der Dusche einen kurzen Heul-krampf bekommen und war am Ende, wollte nicht mehr. Es war für mich vorbei, Ende, genug. Aber ich hab nach der Dusche einfach weiter gemacht und erstaunlicher Weise (so kenne ich das auch nicht) wurde es sehr schnell wieder besser. Ich lag im Bett und schaute mir ein Live-Video von Takis Shelter an. (Sehr zu empfehlen übrigens) Und als ich da so lag, mit meiner Katze bei mir und zu schaute, wie Takis sich um die vielen Hunde kümmert und niemals aufgibt, ging es mir einfach so besser. Ich habe meinen Katzen ihr Futter gerichtet (sie bekommen 2x täglich Nassfutter abends mit Medikamenten und ich wiege das Nassfutter und auch das Trockenfutter vor und nach dem Auffüllen um immer einen Überblick zu haben, wie viel meine Katzen essen. Jeder hat einen Sure Feed) und habe mit meiner Mutter wieder normal reden können und habe normal auf die Tagesschau reagiert. Mir geht es jetzt so gut, wie es mir vor meinem extremen Tief ging. Nicht dass es mir jetzt gut geht, aber ich will nicht mehr sterben. Ich sehe meine Katzen an und denke "Nein ich kann sie nicht verlassen". Meine Katzen lieben mich. Die Eine - Maya - hat noch meinen Bruder als zweiten Lieblingsmenschen den sie wohl als Alternative akzeptieren würde, bevorzugt aber mich. Milou hingegen wird sehr unsauber wenn ich länger nicht da bin. Sie hatten weniger Probleme mit einem Ortswechsel, als wenn ich nicht da war aber sie in ihrer gewohnten Umgebung blieben. Hätte ich meine Katzen nicht, denke ich, ich hätte wohl zumindest schon einen Versuch hinter mir. Jetzt haben wir ja auch einen jungen Briard und auch wenn meine Beziehung zu ihr noch nicht richtig ausgeprägt ist (vermutlich weil ich wenig mit ihr mache und meine Gefühle ohnehin ziemlich abgestumpft sind) will ich doch sehen, wie sie sich entwickelt und will bei ihr sein, will ihr Leben begleiten.
Es ist schon was wahres dran, wenn gesagt wird, Tiere sind die besseren Menschen. Sie können oft so viel besser für einen da sein, als andere Menschen. Ich bin ohnehin allein, wenn ich meiner Mutter irgendwas sage, fängt sie entweder an über ihre Probleme zu reden oder sagt so was wie "Ach nein, sag nicht so was, es ist ja nicht alles blöd" oder so. Ich denke, sie weiß auch einfach nicht, was sie sagen soll und wie sie mir helfen kann. Nicht ihre Schuld, es macht mich aber trotzdem immer wieder wütend weil es sich in der Situation so anfühlt, als würde sie mich einfach gar nicht ernst nehmen und verstehe den Ernst der Situation nicht.
Na ja back to topic. Woher weiß ich denn jetzt, wann ich alles versucht habe, wann der Zeitpunkt gekommen ist, mir das Leben zu nehmen? Ich denke es ist schwer zu wissen, ob man wirklich alles versucht hat. Man weiß bei Depressionen auch nicht, ob es besser werden kann, so bleibt oder gar noch schlimmer wird. Es ist nicht so eindeutig wie z.B. bei einer Krebserkrankung. Chemo und Strahlentherapie helfen nicht und auch alle anderen Behandlungen helfen nicht, dann hat man alles versucht und nichts hilft. Dann weiß man sicher, dass man nichts tun kann. Aber diese Menschen wollen in der Regel nicht sterben, ein suizidaler Mensch, will nicht mehr leben, weiß aber nie, wann der Punkt erreicht ist, wo nichts mehr geht. Vermutlich erst, wenn er den erreicht hat, weiß er es. Aber jeder der mal suizidal war oder es ist, weiß, dass es immer wieder Tage und Momente gibt, in denen man denkt, es geht nicht mehr und überzeugt ist, dass jetzt der Moment gekommen ist, das Leben zu beenden. Und jeder kennt es, dass relativ kurz danach diese Überzeugung nicht mehr ganz so überzeugt ist. Nicht, dass es einem besser geht, aber man will sich auch nicht mehr akut umbringen.
Kann ein Mensch glücklich werden, der schon seit der frühen Kindheit an tiefen chronischen Depressionen leidet? Wenn das hier jemand liest, dem es so ging und der jetzt glücklich ist, darf mich gerne kontaktieren, ich würde gerne wissen, wie er es geschafft hat denn ich selbst glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass es möglich ist wirklich glücklich zu werden.
Gibt es einen Moment, einen Punkt im Leben, in dem man sagt "Es reicht, ich habe alles versucht, nichts hilft, es ist Zeit zu sterben" und das auch wirklich weiß? Gibt es so was oder sind das nur Phasen? Woher weiß man, dass man alles versucht hat? Woher weiß ich, dass jetzt die Zeit gekommen ist, meinem Leben ein Ende zu setzen? Ich weiß es nicht, aber ich hatte heute, vorhin um genau zu sein, eine solche Situation. Ich war am Ende, ich war überzeugt, mir kann keiner helfen und mein Leben ist sinnlos, ich war frustriert, weil ich nicht weiß, was ich will, wo mein Weg hin gehen soll, was ich brauche und wie ich diesen Zustand endlich beenden kann. Meine einzige Lösung in dieser Situation war, mir das Leben zu nehmen. Aber ich schreibe gerade diesen Text, also kann ich wohl nicht tot sein. Was ist also passiert? Nichts. Ich habe unter der Dusche einen kurzen Heul-krampf bekommen und war am Ende, wollte nicht mehr. Es war für mich vorbei, Ende, genug. Aber ich hab nach der Dusche einfach weiter gemacht und erstaunlicher Weise (so kenne ich das auch nicht) wurde es sehr schnell wieder besser. Ich lag im Bett und schaute mir ein Live-Video von Takis Shelter an. (Sehr zu empfehlen übrigens) Und als ich da so lag, mit meiner Katze bei mir und zu schaute, wie Takis sich um die vielen Hunde kümmert und niemals aufgibt, ging es mir einfach so besser. Ich habe meinen Katzen ihr Futter gerichtet (sie bekommen 2x täglich Nassfutter abends mit Medikamenten und ich wiege das Nassfutter und auch das Trockenfutter vor und nach dem Auffüllen um immer einen Überblick zu haben, wie viel meine Katzen essen. Jeder hat einen Sure Feed) und habe mit meiner Mutter wieder normal reden können und habe normal auf die Tagesschau reagiert. Mir geht es jetzt so gut, wie es mir vor meinem extremen Tief ging. Nicht dass es mir jetzt gut geht, aber ich will nicht mehr sterben. Ich sehe meine Katzen an und denke "Nein ich kann sie nicht verlassen". Meine Katzen lieben mich. Die Eine - Maya - hat noch meinen Bruder als zweiten Lieblingsmenschen den sie wohl als Alternative akzeptieren würde, bevorzugt aber mich. Milou hingegen wird sehr unsauber wenn ich länger nicht da bin. Sie hatten weniger Probleme mit einem Ortswechsel, als wenn ich nicht da war aber sie in ihrer gewohnten Umgebung blieben. Hätte ich meine Katzen nicht, denke ich, ich hätte wohl zumindest schon einen Versuch hinter mir. Jetzt haben wir ja auch einen jungen Briard und auch wenn meine Beziehung zu ihr noch nicht richtig ausgeprägt ist (vermutlich weil ich wenig mit ihr mache und meine Gefühle ohnehin ziemlich abgestumpft sind) will ich doch sehen, wie sie sich entwickelt und will bei ihr sein, will ihr Leben begleiten.
Es ist schon was wahres dran, wenn gesagt wird, Tiere sind die besseren Menschen. Sie können oft so viel besser für einen da sein, als andere Menschen. Ich bin ohnehin allein, wenn ich meiner Mutter irgendwas sage, fängt sie entweder an über ihre Probleme zu reden oder sagt so was wie "Ach nein, sag nicht so was, es ist ja nicht alles blöd" oder so. Ich denke, sie weiß auch einfach nicht, was sie sagen soll und wie sie mir helfen kann. Nicht ihre Schuld, es macht mich aber trotzdem immer wieder wütend weil es sich in der Situation so anfühlt, als würde sie mich einfach gar nicht ernst nehmen und verstehe den Ernst der Situation nicht.
Na ja back to topic. Woher weiß ich denn jetzt, wann ich alles versucht habe, wann der Zeitpunkt gekommen ist, mir das Leben zu nehmen? Ich denke es ist schwer zu wissen, ob man wirklich alles versucht hat. Man weiß bei Depressionen auch nicht, ob es besser werden kann, so bleibt oder gar noch schlimmer wird. Es ist nicht so eindeutig wie z.B. bei einer Krebserkrankung. Chemo und Strahlentherapie helfen nicht und auch alle anderen Behandlungen helfen nicht, dann hat man alles versucht und nichts hilft. Dann weiß man sicher, dass man nichts tun kann. Aber diese Menschen wollen in der Regel nicht sterben, ein suizidaler Mensch, will nicht mehr leben, weiß aber nie, wann der Punkt erreicht ist, wo nichts mehr geht. Vermutlich erst, wenn er den erreicht hat, weiß er es. Aber jeder der mal suizidal war oder es ist, weiß, dass es immer wieder Tage und Momente gibt, in denen man denkt, es geht nicht mehr und überzeugt ist, dass jetzt der Moment gekommen ist, das Leben zu beenden. Und jeder kennt es, dass relativ kurz danach diese Überzeugung nicht mehr ganz so überzeugt ist. Nicht, dass es einem besser geht, aber man will sich auch nicht mehr akut umbringen.
Kann ein Mensch glücklich werden, der schon seit der frühen Kindheit an tiefen chronischen Depressionen leidet? Wenn das hier jemand liest, dem es so ging und der jetzt glücklich ist, darf mich gerne kontaktieren, ich würde gerne wissen, wie er es geschafft hat denn ich selbst glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass es möglich ist wirklich glücklich zu werden.
Donnerstag, 30. Mai 2013
~30./31.05.13~ In der Nacht
Es war Wochenende und da gehe ich oft mal spät schlafen.
Besonders wenn auch noch Ferien sind.
Ich hatte einen schönen Tag und freute mich müde auf mein Bett.
Als ich allerdings anfing die Klamotten von meinem Bett zu tun, entdeckte ich, dass eine Katze aufs Bett gekotzt hatte.
"glücklicher Weiße" großteils auf meinen Schlafanzug.
Als ich alles entfernt hatte, flog der Schlafanzug in die Wäsche und ich hatte erst Mal zu tun, einen Temperatur geeigneten Schlafanzug zu finden.
Mir war nämlich schrecklich heiß und so wollte ich nicht die dicke Schlafanzughose eines Winterschlafanzuges anziehen.
Als ich das endlich hin bekommen hatte und kaum zu gedeckt im Bett lag, spürte ich an den Füßen etwas nasses. Von oben und von Unten.
Als ich mich aufsetzte entdeckte ich einen fast Kreisrunden dunklen Fleck auf der Bettdecke, schon von einiger Entfernung roch ich, dass eine Katze - und ich wusste auch schon welche - auf mein Bett gepinkelt hatte.
Das war zu dieser Uhrzeit eindeutig zu viel. Ich war völlig verzweifelt, ich wusste nicht, was ich machen sollte.
Einfach das Bett neu beziehen wäre nicht gegangen, denn auch die Bettdecke war durchnässt auf die die Katze gepinkelt hatte und durch die die Flüssigkeit bis auf das Bett durchsickerte.
Glück im Unglück hab ich, weil ich ein Wasserbett hab. Was die Situation in dem Moment nicht wirklich besser machte.
Ich überlegte aufgelöst und weinend, was ich nun machen sollte.
Sollte ich das Bett einfach so lassen, wie es war und auf der Couch schlafen?
Aber ich wollte nicht auf der Couch schlafen.
Sollte ich das Bett abziehen und mit einer anderen Decke schlafen? Aber dann musste etwas unter gelegt werden, weil die Matratze des Wasserbettes war unbezogen recht kühl und auf dauer unbequem.
Dazu war die Flüssigkeit auch auf dem Bett selbst, zwar nicht viel, aber es roch und ich ekelte mich davor, mich darauf zu legen, auch wenn es am Fußende war.
An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass so ziemlich alle Bettdecken und Bettbezüge in einem Schrank im Zimmer meiner Mutter waren, die schon schlief und das sicher schon seit einer Stunde, da ich mich einfach nicht vom Schreiben los reißen konnte und danach noch mit meinen Katzen Klickertraining gemacht hatte.
Ich wollte meine Mutter also nicht wecken, deshalb kam ich auch in diese aussichtslose Lage und war voller Verzweiflung, weil ich einfach nicht wusste, was ich machen sollte.
Dazu sah ich die Hinterlassenschaften der Katzen als "Rache" oder Beschwerde, dass ich mich zu wenig um sie kümmere.
Was auch stimmt, in den Ferien schaffte ich es nicht mal, jeden Tag ein Mal mit den Katzen Klickertraining zu machen. Spielen tu ich mit den Katzen nur sehr, sehr selten, weil sie viel miteinander spielen und ich dann lieber mit den Katzen klickere. Doch selbst das, was pro Katze ca. 5 Minuten also insgesamt 15 Minuten dauert, bekam und bekomme ich einfach nicht regelmäßig hin, außer wenn Schule ist, immer die Zeit, die ich noch habe, bevor ich aus dem Haus muss.
Deshalb vermutete ich also, dass die Katzen böse auf mich waren und deshalb auf mein Bett gekotzt und gepinkelt haben.
So absurd es auch klingt, aber mit deswegen war ich total fertig, weil ich es immer probierte, besser zu machen und es mir wichtig ist, mich mehr um meine Katzen zu kümmern und trotzdem schaffe ich es einfach nicht.
Das erzählte ich auch völlig aufgelöst heulend und teils ziemlich schreiend meinen Katzen.
Außer Merle, die die ganze Sache nicht so sehr zu interessieren schien und gar nicht verstand, wieso ich so rum schrie, schauten mich Maya und Milou schuldbewusst an. Besonders Milou - zumindest dachte ich das.
Irgendwann fand ich eine "Lösung". Ich zog immer noch heulend und schreiend das Bett ab und zog auch die Decke ab, alles warf ich vor meinen Fernseher auf einen Haufen.
Dabei hatte ich die Befürchtung, die Katzen würden wieder auf die Sachen pinkeln.
Ich holte mir ein großes, benutztes Handtuch aus der Wäsche, das trocken war. Das spannte ich auf den unteren Bereich meines Bettes, dort, wo die Katze hin gepinkelt hatte.
Doch da kam meine Mutter nach Oben, sie konnte nicht schlafen und holte sich deswegen Baldriantabletten.
Sie bekam natürlich mit, dass ich wach war und kam in mein Zimmer, aufgelöst erzählte ich ihr, was passiert war und sie fand es auch wirklich nicht nett von den Katzen.
Allerdings schloss sie aus, dass Katzen aus Protest kotzen konnten.
Meine Mutter brachte mir Bezüge für das Bett und langsam wurde ich ruhiger, gemeinsam bezogen wir das Bett neu und ich holte mir eine zweite dünne Decke aus dem Wohnzimmer für meine dünne Decke.
Denn obwohl mir total heiß war und ich schwitze, war es eigentlich kalt, ich hatte mit meiner Winterdecke geschlafen.
Meine Mutter meinte, dass es wohl die Aufregung wäre, dass mir jetzt so heiß war.
Das konnte gut sein, denn nach und nach kühlte ich wieder ab.
Meine Katzen taten mir leid, weil ich sie so angeschrien hatte und dazu hatte ich die Befürchtung, dass es nichts bringen würde und mich nur unglücklich gemacht hatte.
Tja und was tat unsere kleine Übeltäterin? Als das Bett neu bezogen war, sprang Milou auf's Bett und schnupperte interessiert, aber irgendwie komisch. Kurz bevor ich sie schon weg scheuchen wollte, schrie auch meine Mutter, ich solle aufpassen, dass sie nicht gleich wieder hin pinkelt. Milou saß bereits gehockt da, den Schwanz und den Kopf nach oben gestreckt.
Laut scheuchte ich sie weg und ich glaube, es hat zumindest ein wenig Eindruck hinterlassen.
In dieser Nacht legten sich die Katzen nicht zu mir ins Bett, aber sie kamen ganz kurz und vorsichtig ins Bett.
Ich war heilfroh am nächsten Tag keine Schule zu haben und auch am Tag darauf nicht.
Besonders wenn auch noch Ferien sind.
Ich hatte einen schönen Tag und freute mich müde auf mein Bett.
Als ich allerdings anfing die Klamotten von meinem Bett zu tun, entdeckte ich, dass eine Katze aufs Bett gekotzt hatte.
"glücklicher Weiße" großteils auf meinen Schlafanzug.
Als ich alles entfernt hatte, flog der Schlafanzug in die Wäsche und ich hatte erst Mal zu tun, einen Temperatur geeigneten Schlafanzug zu finden.
Mir war nämlich schrecklich heiß und so wollte ich nicht die dicke Schlafanzughose eines Winterschlafanzuges anziehen.
Als ich das endlich hin bekommen hatte und kaum zu gedeckt im Bett lag, spürte ich an den Füßen etwas nasses. Von oben und von Unten.
Als ich mich aufsetzte entdeckte ich einen fast Kreisrunden dunklen Fleck auf der Bettdecke, schon von einiger Entfernung roch ich, dass eine Katze - und ich wusste auch schon welche - auf mein Bett gepinkelt hatte.
Das war zu dieser Uhrzeit eindeutig zu viel. Ich war völlig verzweifelt, ich wusste nicht, was ich machen sollte.
Einfach das Bett neu beziehen wäre nicht gegangen, denn auch die Bettdecke war durchnässt auf die die Katze gepinkelt hatte und durch die die Flüssigkeit bis auf das Bett durchsickerte.
Glück im Unglück hab ich, weil ich ein Wasserbett hab. Was die Situation in dem Moment nicht wirklich besser machte.
Ich überlegte aufgelöst und weinend, was ich nun machen sollte.
Sollte ich das Bett einfach so lassen, wie es war und auf der Couch schlafen?
Aber ich wollte nicht auf der Couch schlafen.
Sollte ich das Bett abziehen und mit einer anderen Decke schlafen? Aber dann musste etwas unter gelegt werden, weil die Matratze des Wasserbettes war unbezogen recht kühl und auf dauer unbequem.
Dazu war die Flüssigkeit auch auf dem Bett selbst, zwar nicht viel, aber es roch und ich ekelte mich davor, mich darauf zu legen, auch wenn es am Fußende war.
An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass so ziemlich alle Bettdecken und Bettbezüge in einem Schrank im Zimmer meiner Mutter waren, die schon schlief und das sicher schon seit einer Stunde, da ich mich einfach nicht vom Schreiben los reißen konnte und danach noch mit meinen Katzen Klickertraining gemacht hatte.
Ich wollte meine Mutter also nicht wecken, deshalb kam ich auch in diese aussichtslose Lage und war voller Verzweiflung, weil ich einfach nicht wusste, was ich machen sollte.
Dazu sah ich die Hinterlassenschaften der Katzen als "Rache" oder Beschwerde, dass ich mich zu wenig um sie kümmere.
Was auch stimmt, in den Ferien schaffte ich es nicht mal, jeden Tag ein Mal mit den Katzen Klickertraining zu machen. Spielen tu ich mit den Katzen nur sehr, sehr selten, weil sie viel miteinander spielen und ich dann lieber mit den Katzen klickere. Doch selbst das, was pro Katze ca. 5 Minuten also insgesamt 15 Minuten dauert, bekam und bekomme ich einfach nicht regelmäßig hin, außer wenn Schule ist, immer die Zeit, die ich noch habe, bevor ich aus dem Haus muss.
Deshalb vermutete ich also, dass die Katzen böse auf mich waren und deshalb auf mein Bett gekotzt und gepinkelt haben.
So absurd es auch klingt, aber mit deswegen war ich total fertig, weil ich es immer probierte, besser zu machen und es mir wichtig ist, mich mehr um meine Katzen zu kümmern und trotzdem schaffe ich es einfach nicht.
Das erzählte ich auch völlig aufgelöst heulend und teils ziemlich schreiend meinen Katzen.
Außer Merle, die die ganze Sache nicht so sehr zu interessieren schien und gar nicht verstand, wieso ich so rum schrie, schauten mich Maya und Milou schuldbewusst an. Besonders Milou - zumindest dachte ich das.
Irgendwann fand ich eine "Lösung". Ich zog immer noch heulend und schreiend das Bett ab und zog auch die Decke ab, alles warf ich vor meinen Fernseher auf einen Haufen.
Dabei hatte ich die Befürchtung, die Katzen würden wieder auf die Sachen pinkeln.
Ich holte mir ein großes, benutztes Handtuch aus der Wäsche, das trocken war. Das spannte ich auf den unteren Bereich meines Bettes, dort, wo die Katze hin gepinkelt hatte.
Doch da kam meine Mutter nach Oben, sie konnte nicht schlafen und holte sich deswegen Baldriantabletten.
Sie bekam natürlich mit, dass ich wach war und kam in mein Zimmer, aufgelöst erzählte ich ihr, was passiert war und sie fand es auch wirklich nicht nett von den Katzen.
Allerdings schloss sie aus, dass Katzen aus Protest kotzen konnten.
Meine Mutter brachte mir Bezüge für das Bett und langsam wurde ich ruhiger, gemeinsam bezogen wir das Bett neu und ich holte mir eine zweite dünne Decke aus dem Wohnzimmer für meine dünne Decke.
Denn obwohl mir total heiß war und ich schwitze, war es eigentlich kalt, ich hatte mit meiner Winterdecke geschlafen.
Meine Mutter meinte, dass es wohl die Aufregung wäre, dass mir jetzt so heiß war.
Das konnte gut sein, denn nach und nach kühlte ich wieder ab.
Meine Katzen taten mir leid, weil ich sie so angeschrien hatte und dazu hatte ich die Befürchtung, dass es nichts bringen würde und mich nur unglücklich gemacht hatte.
Tja und was tat unsere kleine Übeltäterin? Als das Bett neu bezogen war, sprang Milou auf's Bett und schnupperte interessiert, aber irgendwie komisch. Kurz bevor ich sie schon weg scheuchen wollte, schrie auch meine Mutter, ich solle aufpassen, dass sie nicht gleich wieder hin pinkelt. Milou saß bereits gehockt da, den Schwanz und den Kopf nach oben gestreckt.
Laut scheuchte ich sie weg und ich glaube, es hat zumindest ein wenig Eindruck hinterlassen.
In dieser Nacht legten sich die Katzen nicht zu mir ins Bett, aber sie kamen ganz kurz und vorsichtig ins Bett.
Ich war heilfroh am nächsten Tag keine Schule zu haben und auch am Tag darauf nicht.
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