Freitag, 8. Februar 2013

~08.02.13~ Überflüssig

Das Gefühl überflüssig zu sein.
Keine Einrichtung scheint einen zu brauchen, die aus der Klasse nicht, kein Junge scheint sich für einen zu interessieren und die Freunde haben auch Andere.
Nirgends die erste Wahl, nie mal wirklich wichtig.
Keinem.
Was macht man dann?
Ich weiß nicht ob es überhaupt normale Menschen gibt, die so ab normal denken aber vielleicht denke ich nicht nur, dass es so ist, vielleicht ist es wirklich so?
Was ist das schlimmste Gefühl, dass man haben kann?
Neben Schmerz, Trauer und der Einsamkeit, ist das Gefühl der Überflüssigkeit seiner selbst.
Und darin enthalten sind genannte Gefühle auch.
Ich will ja gar nicht viel, nur dass ich das Gefühl habe, für eine einzige Person bin ich wichtig und sie braucht mich. Wenn sie ein Problem hat, dann kommt sie zu mir, wenn sie was unternehmen will, fragt sie mich, ob ich mit gehe.
Einfach eine Person, die mir das Gefühl gibt, gut so zu sein, wie ich bin und wichtig für sie zu sein. Und ich kann ihr das Gefühl geben, dass ich sie auch brauche und sie mir wichtig ist. 

Aber wofür Wunschdenken?
Es tut doch immer wieder weh.
So habe ich entschieden. Ich bin unwichtig, aber vielleicht hat es zumindest einen Zweck, dass ich geboren wurde und ich hab noch irgendeine Aufgabe zu erfüllen, bevor oder während ich sterbe.

Ich will meine Augen schließen, einschlafen und nie wieder aufwachen.
Ich will frei sein, frei wie ein Vogel, unbeständig wie eine Wolke.
Einfach nicht mehr existieren müssen, denn wenn mich niemand braucht, so brauch ich nicht existieren.
Denn was ist ein Menschenleben wert, das von keinem gebraucht wird.

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